
Willkommen bei Daniel Philip
Für den einen sind es banale Alltagsgegenstände, die es keines Blickes zu würdigen gilt, für andere ist es schlichtweg Müll, der entsorgt gehört. Genau in diesen DINGEN sehe ich das »Mehr«, das dem normalen Betrachter vorerst verborgen bleibt. Es folgt ein atemberaubender Prozess aus Sammlung, Umgestaltung, Arrangement und Präsentation.
Geprägt von meinen Eltern, die mir schon in frühester Jugend einen normalen Umgang in und mit der Kunstszene ermöglichten, entwarf und erschuf ich die ersten Objekte. Zuerst natürlich kindliche Bilder, jedoch mit selbsterstellten Farben aus unterschiedlichsten Materialien.
Inspiration erhielt ich unter anderem durch Museumsbesuche. Hier faszinierten mich die im ersten Weltkrieg entstandene Grabenkunst sowie die nach den Kriegen umfunktionierten Kriegsmaterialien, die – aus der Not geboren – zu zivilen Altagsgegenständen wurden.
Umfunktionierung und Improvisation gehören seit dieser Zeit in mein Leben. In der Schule oft im Kunstunterricht durch verfehltes Thema aufgefallen, erschuf ich mir meine eigene kreative Welt.
Für mich neue alte Techniken lernte ich in der Ausbildung zum Schilder und Lichtreklamehersteller kennen, schätzen und lieben. Anfang 2000 erschuf ich mein Atelier, in dem ich bis heute noch immer tätig bin.

Bachgeschichten
Von der engen geschichtliche Verbundenheit im bergischen Land inspiriert lag der Gedanke nahe, die Geschichte mit den Dingen die ich kreiere zu verbinden. Der Hintergrund ist im wahrsten Sinne des Wortes der Sand aus den Bächen der Region, in dem sich alle aufgeriebenen Materialien der gesamten Geschichte befinden. Die darauf angeordneten Objekte sollen dazu anregen, die Vergangenheit durch die Gegenwart mit der Zukunft zu verknüpfen und dem Betrachter die Möglichkeit bieten, "über den Tellerrand zu schauen" um danach wieder in der Gegenwart anzukommen.

Wandobjekte
Am 8. Dezember 1988 veränderte sich durch den Absturz eines Typ A-10 Thunderbolt II Militärflugzeugs in Remscheid wieder einmal die Sichtweise und gab mir die Veranlassung dies in meinen Dingen zu verarbeiten. Der bewusst gewählte Hintergrund dieser Objekte verändert sich im Laufe der Zeit und weist auf die Vergänglichkeit hin.
Weitere Objekte folgten und schlossen sich dieser Philosophie an.

Licht und Schatten
Mir stellte sich die Frage, wie diese Dinge richtig beleuchtet werden könnten. Was lag also näher als die Dinge selbst zum leuchten zu bringen?
So entstanden zahllose Lampen und Leuchten.
Plötzlich hatten viele dieser Dinge eine Aufgabe und verbinden seither mein Design mit Funktionalität.


Expo
Eine Weiterentwicklung der Lampen stellen meine Vitrinen dar, die Möglichkeiten schaffen eigene Exponate zur Schau zu stellen.
Durch das außergewöhnliche Design angezogen, bieten sie die Möglichkeit den Fokus auf die darin befindlichen Exponate zu fördern, welche ansonsten nur in einem normalen Rahmen präsentiert werden. Die weitere Innengestaltung obliegt dem Besitzer und dessen Kreativität.

Aufgemöbelt
Der Gedanke, Möbel aus Altholz herzustellen ist nicht neu. Immer wieder tauchten diese Ideen in der Vergangenheit auf, sei es durch Regale aus alten Apfelsinenkisten oder Tische aus alten Dielen. Immer stand Materialmangel im Vordergrund.
Heute ist es ein Trend, aus alten Paletten Möbel zu bauen. Ich kann sicherlich das Rad nicht neu erfinden, aber ich kann es verändern.
Die für mich wichtige Frage ist: "Wieviel Design ist der Funktionalität zumutbar?"
So enstehen Dinge, die nicht immer das sind, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen.

Dinge
Es ist immer das was du darin siehst und nicht das was ich darin sehe. Ich biete die Inspiration, die Kunst entsteht in deinem Kopf.
Bei den abstrakteren Dingen liegt die Gestaltung in den Händen der Natur; ich stelle sie nur für uns aus. Die Verwitterung im Laufe der Zeit bringt Veränderung. Manche Dinge brauchen Zeit um interessant(er) zu werden.
Rost kennt alle Farben, Holz jede Temperatur. So entstehen Stimmungen, die sich immer wieder ändern. Und wer sagt das Gestein sich nicht verändert, hat keine Ahnung von Zeit.
Es geht nicht nur um das Betrachten. Es geht auch um das Gefühl das währenddessen entsteht.


Schraubstockbar
Im Rahmen eines Neubaus der Firma in der ich hauptberuflich tätig bin, die Cimco Werkzeugfabrik, wurde ich beauftragt, einen Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter zu gestalten.
Eine wirkliche Herausforderung, die daraus bestand, u.a. eine Bar zu gestalten; ohne finanzielle Mittel, nur aus Materialien die kostenlos zur Verfügung standen. Nach der ersten Bestandsaufnahme stand fest, es ist umsetzbar – und wurde in die Tat umgesetzt.
Provokantes
In der Gesellschaft gibt es immer bestimmte Sichtweisen.
Oberflächlich betrachtet reduziert sich das auf: "Macht euch selbst ein Bild."
Es ist an der Zeit all diese Dinge der Öffentlichkeit zu präsentieren.
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Daniel Philip
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